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Orthomolekulare Medizin

Der menschliche Körper benötigt für ein reibungsloses Funktionieren aller Organe 47 essentielle Vitalstoffe. Hierunter zählen Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren, Spurenelemente und essentielle Fettsäuren. Fehlt einer dieser Vitalstoffe, dann ist ein Leben nicht möglich. Ist hingegen einer dieser Stoffe zu wenig vorhanden, dann sind wir evtl. krank oder fühlen uns nicht wohl. Das Therapieprinzip der orthomolekularen Medizin beruht auf der richtigen Dosierung und Abstimmung dieser Mikronährstoffe miteinander. Der Begriff "orthomolekular" hat seinen Ursprung in orthos (griech.) = richtig, gut und molekular, Molekül (lat.) = Baustein von Substanzen.

Die Orthomolekulare Medizin nutzt ausschließlich Substanzen, die sowohl in der Nahrung als auch in unserem Körper ganz natürlich vorkommen. Es sind Mikronährstoffe, wie z.B. essentielle Aminosäuren, Vitamine und Mineralien. Unser Körper kann sie nicht selbst herstellen. Sie müssen als Mikronährstoffe regelmäßig in ausreichender Menge zugeführt werden, damit wir gesund und leistungsfähig bleiben.

Orthomolekulare Therapie setzt dort an, wo Mangel entsteht und führt den unterversorgten Zellen die aufgebrauchten und zur Gesundheit notwendigen natürlichen Stoffe wieder zu.

Der Mensch ist, was er isst!

Der amerikanische Biochemiker und zweifache Nobelpreisträger Linus Pauling gilt als Begründer der orthomolekularen Medizin. Bereits 1968 beschreibt er in der Wissenschaftszeitschrift Science (160/68) die Ernährungsproblematik mit unzureichender Mikronährstoffkonzentration. Nach seiner Überzeugung könne ein mit Vitalstoffen gut versorgter Körper kaum krank werden. Dr. Linus Pauling, auch als Vitamin C Guru weltweit bekannt, hat wissenschaftlich belegt, dass der Steinzeitmensch ca. das 40-fache der DGE-Empfehlung an Vitamin C mit seiner Nahrung zu sich genommen haben muss.

Obst und Gemüse versorgen den Körper mit lebensnotwendigen Vitalstoffen

Da die Wege unserer Nahrung (z.B. Kiwis aus Neuseeland) und auch die Lagerungszeiten immer länger werden, wird der Anteil an vielen Mikronährstoffen zunehmend geringer. Aber auch bei kurzen Wegen über den Landwirt nebenan hat unser Gemüse heute durch die ausgelaugten Böden weniger Vitalstoffe als noch vor 100 Jahren. Beispielsweise ist der Zinkgehalt geringer als früher. Kennen Sie Ihren Zinkspiegel im Blut? Dies kann eine Ursache für ein gestörtes Immunsystem sein, aber auch für eine verminderte Leistungsfähigkeit im Alltag oder Sport.

Mikronährstoffbedarf

Der individuelle Mikronährstoff-Status ist von verschiedenen äußeren und inneren Faktoren abhängig, z.B. Ernährungs- und Lebensgewohnheiten, Alter, Gesundheitszustand und Umwelteinflüssen. Diese Faktoren wirken sich u.U. so stark Bedarfs steigernd aus, dass die optimale Deckung des Vitamin- und Mineralstoffbedarfs selbst mit gesunder, vielseitiger Mischkost oft nicht zu schaffen ist. Mikronährstofflücken sind fast unvermeidlich.

Die Auswirkungen können vielfältig sein. Beispielsweise kann es beim Sportler mit einem hohen Nährstoffbedarf und nicht ausreichender Versorgung zu Krämpfen, schnellerer Ermüdung oder auch Verletzungen kommen.

Aber auch bei entzündlichen Erkrankungen wie z.B. Rheuma und auch bei degenerativen Erkrankungen wie z.B. der Arthrose, kommt es zu lokalen Immunreaktionen im Körper, die für Schmerzen und Schwellungen verantwortlich sein können. Unter Berücksichtigung der orthomolekularen Wirkprinzipien lassen sich das Immunsystem und auch lokale Entzündungsreaktionen positiv beeinflussen. Der Gelenkstoffwechsel kann sich dadurch deutlich verbessern.

Sind Sie oft müde, fühlen sich nicht belastbar? Kennen Sie zum Beispiel Ihren so entscheidenden Eiweißspiegel oder Ihren Ferritinspiegel, ein Maß für die entscheidende Sauerstoffversorgung Ihres Körpers, für Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer? Wissen Sie wie viel Selen Sie im Blut haben? Die von der WHO empfohlenen 200 Mikrogramm/l oder wie die meisten müden Menschen die üblichen 50 Mikrogramm/l? Übrigens senkt Selen nach Studienlage signifikant das Krebsrisiko.

Ein fehlender innerer Antrieb, schlechte Laune, Nervosität oder Schlafstörungen können Ausdruck eines niedrigen Vitamin B-6-Spiegels sein. Auch Hormonmangel kann eine Ursache sein. Kennen Sie Ihren Blutspiegel von B-6, DHEA oder Testosteron?

Höchstleistung und Kreativität haben eine biologische Basis. Diese sind die bereits erwähnten essentiellen Vitalstoffe. Im Rahmen einer ganzheitlichen Patientenbetreuung mit Vorsorge und auch Therapie greifen wir gerne und mit Erfolg auf die Erkenntnisse der orthomolekularen Medizin zurück. Optimal ist eine high-Tech-Blutanalyse, die wir Ihnen über die Praxis anbieten können. Nicht spekulieren- messen! Diese Untersuchung erklärt Ihnen nachvollziehbar, warum der eine Mensch glücklich, der andere depressiv, der eine erfolgreich und souverän, der andere sich immer quälen muss. Hierzu gehört eine bedarfsgerechte Beratung mit konkreten Empfehlungen.

Vitalstoffe in der richtigen Konzentration im Blut bedeuten eventuell nicht nur Krankheitsvermeidung, sondern auch Glück und Leistungsfähigkeit.